baue deinen eigenen Computer

Baue deinen eigenen Computer (Entwurf)

Mai 21, 2015 6:33 pm Veröffentlicht von Schreibe einen Kommentar

Computer von der Stange sind dir zu langweilig? Du möchtest ein System, dass du nach ein paar Jahren ohne Schwierigkeiten erweitern und erneuern kannst? Wenn du nun noch einen Computer möchtest, der genau deinen Vorlieben entspricht, dann baue deinen eigenen Computer.
Braucht man dazu eine Ausbildung? – Nee, wer ein Billy-Regal zusammenschrauben kann, bekommt das mit der nötigen Sorgfalt auch mit einem Computer hin.

Ein Computer besteht heute eigentlich immer aus folgenden Komponenten:

  • Mainboard (auch Motherboard, oder Hauptplatine genannt)
  • CPU (Prozessor)
  • RAM (Arbeitsspeicher)
  • Harddisk (Festplatte)
  • Netzteil
  • Gehäuse

Hinzu kommen je nach Anwendung und bisheriger Komponenten:

  • DVD/BlueRay-Laufwerk
  • Grafikkarte
  • Soundkarte
  • etc.

Nun eine etwas ausführlichere Beschreibung zu den einzlenen Bestandteilen:

Mainboard (auch Motherboard, oder Hauptplatine genannt)

Diese Platine bildet das Grundgerüst des Computers. Alle anderen Bauteile werden am Mainboard angeschlossen. Wie ein aktuelles Mainboard aufgebaut ist, werde ich gerne in einem Weiteren Blogpost erklären. Aktuell wichtig ist, dass alle weiteren Bauteile auf dem Mainboard angeschlossen werden müssen, und deshalb sind folgende Werte bei einem Mainbaord von Bedeutung.

Sockel (oder Socket auf Englisch): Der hier Angegebene Wert beschreibt, wie der Sockel aufgebaut ist. Dieser Sockel ist der Steckplatz für den Prozessor, welcher auf dem Mainboard befestigt wird. Die gleiche Angabe werdet Ihr also auch finden, wenn Ihr euch die Technischen Daten eines Prozessors genauer anschaut.

Formfaktor: Diese Angabe beschreibt die Grösse des Mainboards. Damit Ihr später das Mainboard in euer Gehäuse passt, muss die entsprechende Angabe auch beim ausgesuchten Gehäuse gefunden werden.

Arbeitsspeicher: Hier findet Ihr eine Angabe wie z.B. 2x „DIMM-Sockel DDR3 1600MHZ“ Diese Beschreibt, welche Werte die Arbeitsspeicher-Module haben müssen, damit diese auf das Mainboard passen und dort anschliessend auch funktionieren. Diese Anforderungen müssen die Arbeitsspeicher-Module zwingend erfüllen, da sonst später das gesamte System nicht funktionieren wird.

Natürlich gibt es noch ganz viele weitere Angaben für ein Mainboard, aber diese sind aktuell die wichtigsten. Ich werde bei Bedarf bei den weiteren Komponenten noch auf weitere Angaben hinweisen.

CPU (Prozessor)

Das ist das eigentliche Herzstück des Computers, welche später sämtliche Rechenaufgaben übernimmt. Hier gibt es zu beachten, das der Sockel mit dem des Mainboards übereinstimmt. Dies ist wiederum eine zwingende Voraussetzung, damit der Computer später auch wirklich läuft. Aktuell gibt es Prozessoren mit mehreren Kernen, das heisst eigentlich nichts anderes, als das sich in einem Prozessor, mehrere Recheneinheiten befinden, die alle gleichzeitig Rechnen können. Meistens gilt, je mehr Kerne, desto schneller der Prozessor. Hinzu kommt aber noch die sogenannte Takt-Frequenz. Diese gibt an wie viele Berechnungen ein Prozessor, oder ein einzelner Kern davon, pro Sekunde ausführen kann. Ein aktueller Prozessor schaft es auf bis zu 4.4GHz, das entspricht 4 400 000 000 Berechnungen pro Sekunde.

Arbeitsspeicher

Der Arbeitsspeicher entspricht dem Kurzzeitgedächtnis des Computers. Alle Informationen auf die der Computer schnell und immer wieder Zugreifen muss, werden von den eher langsamen Festpallten in den schneller Arbeitsspeicher geladen. Dies ist ein sogenannter „flüchtiger“ Speicher. Schaltet man den Strom aus, sind alle Daten weg.
Hier sind vorallem die Bezeichnung DIMM, DDR3 und die Angabe der Taktrate entscheidend. Das Mainboard gibt dir hier vor welche Bauart (z.B. DIMM), welche Speicherart (z.B. DDR3) und welche Taktrate unterstützt wird. Es wird ebenfalls Angegeben wie viele Steckplätze vorhanden sind, und wie gross der Speicher Maximal sein darf.

Harddisk

Auf der Festplatte werden alle Informationen dauerhaft gespeichert. Hier kann heute zwischen den Traditionellen Festplatten (mechanisch) und den neueren SSD (elekronisch) wählen. Achten muss man nur darauf, das die Festplatte einen sogenannten SATA-Anschluss hat, da dies der aktuelle Standart für Heimcomputer ist.
Es gibt auch noch speziellere Formen von dauerhaften Speichern, darauf möchte ich aber aktuell noch nicht eingehen.

Netzteil

 

Fortsetung folgt…

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Dieser Artikel wurde verfasst von J4ck

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